30. Juli 2009

Dass absolute Unveränderlichkeiten reine Vorstellungssache sind

– also keine absolut verfallresistenten Maximalsicherheits-Härteeigenschaften »besitzen« können, an die °man° sich aus Stabilitäts-Sicherungsgründen starr-gläubig anlehnen kann –, wissen wir. Dass es (u.a. auch genetisch) keine einzige Kopie gibt – denn alles noch so Ähnliche wird grundsätzlich anders –, wissen wir auch.

GESCHEHEN/WERDEN bleibt „von Natur aus“ vollkommen integrativ, kann also grundsätzlich nicht in »unveränderliche Zustände ausarten« – lässt natürlich auch nirgendwo und nirgendwann ein ausgrenzen sollendes »Über-Sich« oder »Unter-Sich« zu... Obwohl diese relativ leicht beweisbare „Tatsache“ heute als sogar „in quantentheoretisch trockenen Tüchern“ betrachtet werden kann, bleibt das Vorstellungsvermögen wahlentscheidender Mehrheiten weiterhin (weltweit erkennbar) auf den fundamentalistischen GLAUBEN an die vorgestellte »Null als Ausgangspunkt & Vorstellungsfundament allen Geschehens« FIXIERT – ein dogmatischer Glaubensvorstellungs-Urgrund, der seit über 50 Generationen absurd erfolg- und folgenreich eingetrichtert wurde ... mit jeweils immer GEGENWÄRTIG unübersehbaren FOLGEN:
 

NICHTS NEUES: Es gibt „entscheidend mehr“ apriorisches WISSEN, als »aus seelischen Stabilisierungs-Gründen felsenfest geglaubt« werden kann
– siehe z.B. INHALTS-ÜBERSICHT.pdf. 

Dass „relativ alte“ Denker einen wegen seiner Höchst-Vollkommenheit absolut-unveränderlichen „Gott als über-natürliche Schöpferfigur und Verwalter „für wirklich alles“ anschaulichst hoch-definiert haben, beschert uns bis heute das verheerende statische Urmodell des Führer-Gefolgschafts-Unwesens: statische Vollendung als erstrebenswerter Zustand. Mit konkreten heutigen Folgen dieser extrem fragenfeindlichen Fehlentwicklungs-Tradition befasst sich meine Internetseite.
 
„Was du vergißt, geht nicht verloren. Es schläft nur, um eines Tages wieder zu erwachen.“
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Bildschirmfoto einer Email vom 22.09.2011:

25. Juli 2009

Die UNGLAUBLICH HINTERGRÜNDIGE SINNKONSEQUENZ ...

Ich frage mich, warum sich für unser folgenreich-hintergründiges WISSEN
Es gibt nichts Statisches, keine „endgültigen Endzustände“!
bisher kaum jemand wirklich brennend interessiert.

Die UNGLAUBLICH HINTERGRÜNDIGE SINNKONSEQUENZ
des
(1.)unwiederholbar-einmaligen GESCHEHENs/WERDENs
(2.)ZWISCHEN… in seiner vollkommen!
(3.)integrativen Unentrinnbarkeit
ist seit Jahrtausenden immer wieder Menschen aufgefallen

– nach allem, was wir „nach“ den schriftlichen Überlieferungen zu wissen glauben, fast durchweg in einer überdenkenswert „per-sönlichen“ Lebenslage, der ich hier folgenden „provisorischen NAMEN verpasse“:
Am Rande eines Abgrundes, der in die vollkommene Sinnlosigkeit zu weisen scheint.

Diesen Menschen sind durch ihre persönlichen Grenzerfahrungen (mit der vollkommen integrativen Unentrinnbarkeit des GESCHEHENs/WERDENs),
die bis heute oft „Offenbarungen“ genannt werden, selten „völlig identische Worte“ (NAMEN?) aufgefallen. Auffällig ist, dass diese Menschen (fast) immer auf ihre eigene Weise davor gewarnt haben, mithilfe von Benennungen „unvorstellbar Konkretes“ zu einer „vorstellbaren Sache machen“ zu wollen.
Unvorstellbar konkretes Geschehen, das nie bewusstSEIN kann – jedoch unaufhörlich per-sönlich [=durch-klingend?] bewusstWIRD –, begegnet nachweislich jedem (siehe z.B. unaufhörlich motivierend.pdf oder kein APRIL-SCHERZ 01.04.2009!pdf).

Leider haben bis heute immer wieder „sich maximal-nah an Offenbarungstexte anschließen-wollende TRADITIONALISTEN“, die sich selbst aus zitierbaren Imitations-Gründen für „religiös unüberbietbar exakt“ halten, in absurde Vorstellungs-»Sackgassen religiös-gemeinter ART« sich zurückgezogen. Sie haben so die Warnungen vor naiver Wort- und Vorstellungsgläubigkeit, die vor allem auf Moses' Gesetzestafeln in einer sehr schlichten und anschaulichen Sprache zu lesen sind, bedenkenlos »zugunsten« versimpelnd-linearer Vorstellungsmodelle beiseite geschoben.

Der Glaubens-Vorstellung des »Übernatürlich-Allerhöchsten« liegt ein erkennbares Fundament zugrunde, das absurd fragwürdig bleibt - und zwar nicht nur deshalb, weil es „schon vor Moses“ sehr großes Unheil angerichtet hat. Moses hatte gerade diese Gefahr genauestens erkannt. Die uralte Sprache des Dekalogs zieht konkrete Beispiele aus der Erfahrungswelt der Menschen heran, für die er geschrieben wurde. Zusammenfassende Allgemeinbegriffe, die eine Aufzählung von konkreten Einzelheiten überflüssig machen, gehörten damals kaum zum Sprach-Werkzeug. So werden mögliche Objekte der Gier im zehnten Abschnitt einzeln aufgezählt. In den ersten drei Dekalog-Abschnitten wird in hintergründigster Dichte davor gewarnt, alles, was erkennbar am Himmel, auf der Erde und unter der Erde im Wasser GESCHIEHT, durch leicht vorstellbare Vereinfachungsmodelle zu ersetzen. Die Schlichtheit dieser an Erlebnisbildern sehr reichen Sprache eignet sich in besonderer Weise zu einer äußerst hintergründigen Abstraktheit, die jeden Vorstellungsrahmen mit unglaublich hintergründiger Leichtigkeit überwindet. (Die beispielhaft sorgfältige Buber-Rosenzweig-Übersetzung hatte ich Ungläubiger mir erst im Spätsommer 2007 beschafft, nachdem mich einige "kirchlich abgesegnete" Übersetzungen wegen ihres offensichtlichen Zweckbehauptungs-Charakters ziemlich wütend gemacht hatten.) Diese Dichtung zweckbehauptet nicht, sondern zeigt auf phantasievollste und folglich geradezu „illusions-feindliche“ Weise (siehe z.B. nur was für Dumme?pdf), dass Geschehen nicht außer sich (oder in Zustände) geraten kann. Vielfach zeigt sie sogar äußerst detailliert, wie Geschehen nicht außer sich geraten kann.

Aussprechbare Begriffe (verpasste NAMEN?) haben die bemerkenswerte „schöpferische Unvollkommenheits-Eigenschaft“, dass man über das nachdenken kann, was sie „meinen“ - und dass sie so niemals zu „unveränderlich hochhaltbaren Wahrheits-Fähnchen“ werden können, denen man „in geschlossener Formation fragen-scheu abnickend folgen“ sollte.

NAME (hashem) ist wohl (in allen Sprachen) die lautliche Kennzeichnung für unverwechselbare IDENTITÄT.
Wenn °man° sich jedoch einzig auf die vorstellungsauslösende „Nebenwirkung“ verpasster Namen konzentriert, „verpasst“ °man° systematisch die traumhaft dichte Geschehensverbundenheit der uralten Mitteilungen (denn Vorstellungsvermögen und Erlebnisfähigkeit sind NICHT DASSELBE) – hier auszugsweise nur 3 übersetzte Aussagen:
1. Der göttliche Geist wehend auf den Wassern … (?)
2. schied zwischen (…) männlich und weiblich erschuf er sie… (?)
3. Trage nicht deines Gottes Namen auf das Wahnhafte, denn nicht straffrei lässt Er ihn, der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt. (!!!)

(Diese 3 Beispiele für die traumhaft dichte Geschehensverbundenheit der uralten Mitteilungen sind beispielhaft bekannt und zudem "ideal suchbegriff-geeignet", sodass ich "felsenfest daran glaube", auf Quellenangaben verzichten zu können.)

Wem unbekannt ist, welche unverwechselbare IDENTITÄT (genannt Gottes NAME) im Bericht DER BRENNENDE DORNBUSCH bis heute immer wieder geradezu irreführend unzutreffend mit »Ich bin, der ich bin« übersetzt wird, kann in meinen Dateien Jesus-Frage.pdf und Mosaische BEWUSSTWERDUNGs-FOLGE.pdf überprüfbare Hinweise finden:
Aussprechbare NAMEN können sich aus ihrer Funktion des „Verpasst-Werdens“ nie verabschieden (ähnlich wie „sichtbare Bedeutungs-Träger“). Das sollte man möglichst weitgehend beachten. Dann könnte es nicht immer wieder geschehen, dass sogar völlig Unmögliches mit seiner (lautlichen) Kennzeichnung als weitestgehend identisch angesehen wird.
Zu „Symbol“ finde ich einen Satz des Religionsphilosophen Abraham Joshua Heschel wunderbar, in den ich hier meine Zwischenbemerkung in Klammern einschiebe:
Ein Symbol ist häufig wie ein Spielzeug, eine Imitation (anstelle!) der Wirklichkeit, die man pflegt, weil sie Emotionen befriedigt.
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Dass das uneingrenzbare GESCHEHEN/WERDEN seine schöpferische Fragenoffenheit niemals aufgibt, SORGT unaufhörlich für beachtenswerte FOLGEN - siehe z.B. INHALTS-ÜBERSICHT.pdf
oder
Jesus-Frage.pdf
oder
kein APRIL-SCHERZ 01.04.2009!pdf Verschone mich mit der geschehensinteressierten Frage! Ich bin schließlich Parteimitglied! (Der NAME der jeweiligen „Partei-Zugehörigkeit“ tut im Prinzip nichts zur Sache.)
oder
Faszination-pur streng fundamentalistisch: NIX?pdf (Fakten zur Vorstellungswelt des Fundamentalismus)
oder
»Zustände«, die sich nicht „halten lassen“: die Illusion, aus Materie be-STEHENDE Materie sei das eigentlich Konkrete Kölsch kabarettistisch verknubbelt.pdf
oder
folgenden Frage-Halbsatz, den ich im Januar 2009 beantwortete:
Das deutsche Fernsehen wäre besser, ... oder unabgeschlossene VERTEIDIGUNGS-Versuche.pdf.
Aufgrund welcher Erfahrungen ich es für sinnlos halte, mit meiner Internetseite ein »zusätzliches Religionsforum« zu eröffnen, ☺steht kurzgefasst☺ in kein Dialog-Ersatzpartner.pdf - und etwas ausführlicher in WEIL GESCHEHEN WA(H)R!pdf.

Ich frage mich, warum sich für unser folgenreich-hintergründiges WISSEN
Es gibt nichts Statisches, keine „endgültigen Endzustände“!
bisher kaum jemand wirklich brennend interessiert:
Weil die geschehensinteressierte Motivations-Frage nicht „gewaltigen Erfolg im Sinn“ hat
– sondern gegenseitiges Verständnis, das wachsen muss
und sich nicht mit Härtemitteln erzeugen lässt?
Mit „brennendem Geschehensinteresse“
kann man bis heute nirgendwo
gewaltig beeindrucken.

8. Juli 2009

Der Einleitungstext der Enzyklika CARITAS IN VERITATE ...

...lässt – auch wenn in diesem Schreiben die endgültig-dogmatische Festlegungs-Grenze zwischen natürlichem und übernatürlichem GESCHEHEN/WERDEN unverändert aufrechterhalten wird – in seiner (bisher folgenreich) unerhörten dekalogischen Sinnkonsequenz (siehe unter 4.: "Denn die Wahrheit ist „lógos“, der „diá-logos“ schafft und damit Austausch und Gemeinschaft bewirkt.") aufhorchen:

So fügen sich – erkennbar anders als in den zur fragenscheuen Folgsamkeitserzeugung „katholisch & evangelisch abgesegneten“ Rudimentär-Versionen
zur
(1.) Einzigartigkeit (Geschehen bleibt unzertrennlich),
(2.) Unterscheidung zwischen
(gerade auch als persönlicher
Auftrag, denn Geschehen zwischen ist nicht
vorstellungskompatibel)... und zur
(3.) absoluten Unentrinnbarkeit als
(4.) sehr beachtenswert und
(5.) VERTRAUEN stiftend

(nach den unvermeidlichen Verboten 6, 7, 8)
(9.) die unerlässliche Wahrheitsliebe und
(10.) die notwendige Warnung vor „Faszination pur“:

Es gibt (entgegen weit-verbreiteten religiös-gemeinten Glaubensvorstellungen) weder Gegengeschehen noch Gegenwahrheiten!!!... etwa als theologisch-seelsorgerisch gemeinte "Gegenwahrheiten aus der Hausapotheke der Gewissheiten" (im Festhalte-Glauben daran, dass für Notfälle „beizeiten angeschaffte Aufnahmen der Vergangenheit“ nach Bedarf das authentische Geschehen „gegenwahrheitlich-tröstend ersetzen“ können?) – u.a. nachlesbar in gegen-wahrheitliche VERTRÖSTUNGEN.pdf.

Die unbenennbare Integrationskraft allen GESCHEHENs/WERDENs ist in erkennbar unermesslicher Geradlinigkeit allgegenwärtig:
1. Es gibt nichts anderes als einmalig-unvergleichliches Geschehen/Werden. Über (oder unter) Geschehen/Werden oder an Geschehen/Werden vorbei geschieht/wird nichts.
2. Alles geschieht zwischen – nirgendwo sonst. (Auch Materie geschieht so; Raumzeit ist keine Grund-Voraussetzung für Geschehen/Werden – sondern äußerst hintergründige Folge von Geschehen/Werden.) Einmalig-unvergleichliches ZWISCHEN-GESCHEHEN ist nicht vorstellungs-kompatibel; man sollte also Geschehen/Werden keinesfalls „an bestimmten Stellen verankern“ wollen.
3. Geschehen ist absolut integrativ; auch >so tun, als ob nie geschehen< geschieht (oft als >interne Absprache< – leider! extrem oft aus puren Selbstdarstellungs-Gründen). Die erkennbar unermessliche Geradlinigkeit des Ewig-Gültigen entlässt niemals, sie ist vielen Menschen (noch) nicht bewusst – aber sie WIRD allen Menschen irgendwann bewusst. Sie lässt sich nichts vormachen.
4. Man sollte 1.-2.-3. über das Zurechtfinden im Alltäglichen „nicht einfach vergessen“ wollen.
5. Wirkliches VERTRAUEN, ein zugleich unfassbares und sehr konkret erfahrbares Zwischen-Phänomen, KANN NUR nach unablässig konkretem Bemühen in allen erkennbaren Zwischen-Bereichen des ewigen Geschehens/Werdens
WERDEN... 

(6. Morde nicht. 7. Buhle nicht. 8. Stiehl nicht.)
9. und findet sich da ein, wo sorgend und aufrichtig danach gefragt wird, was wirklich geschieht (geschehen ist).
10. Man sollte sich nicht von Attraktionen (verschiedenster Art) faszinieren lassen. Sonst besteht die Gefahr, gierig zu werden und „Wesentliches vergessen“ zu wollen...

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Wie mir diese unglaublich hintergründige Sinnkonsequenz der vollkommen! integrativen Unentrinnbarkeit des Geschehens/Werdens aufgefallen ist,
ist in Mosaische BEWUSSTWERDUNGs-FOLGE.pdf nachlesbar.
Liebe zur Wahrheit und brennendes Geschehensinteresse bleiben unzertrennlich – WIE GESCHEHEN: Als „besonders beachtenswert“ ist mir beim ersten Durchlesen der Enzyklika CARITAS IN VERITATE u.a. die unter 3. (absolute Unentrinnbarkeit) unüberlesbare Kritik am Fideismus der Traditionalisten aufgefallen: „Die Wahrheit befreit die Liebe von den Verengungen einer Emotionalisierung, die sie rationaler und sozialer Inhalte beraubt, und eines Fideismus, der ihr die menschliche und universelle Weite nimmt.